Vom Mangel an Gästebetten in Willingshausen

31-10-2023 | Es gibt engagierte Menschen, die sich weitergehende Gedanken machen über eine gedeihliche Entwicklung von Willingshausen. Denn dass es im gerne so genannten „Malerdorf“ in Sachen touristischer Grundversorgung nicht zum Besten bestellt ist, stellt so manche/r fest, wenn er/sie sich um ein Übernachtungsquartier vergeblich bemüht hat. Allzuoft heißt es dann „Kein Zimmer frei“ und niemand zeigt sich dafür zuständig.

Waschtag bei der Gürre Stubb vor vielen Jahren. Immerhin vermietet Familie Kalbfleisch in der „Gürre Stubb“ nach wie vor Gästebetten in zumindest 5 „Fremdenzimmern“. Foto Erich Würz-Ruhs, langjähriger Teilnehmer an Kursangeboten der Malschule Willingshausen.

So geschehen im vergangenen Sommer als ein Dutzend Wandergesellen in zünftiger Kleidung bei der Dorfmühle anklopfte und wegen Nachtquartier anfragte. Eine telefonische Nachfrage von Jörg Haafke bei gutinfomierten Ortsbürgern erbrachte kein Ergebnis. So hat das zünftige Dutzend – notgedrungen und zugleich klaglos – auf einem Heuboden der Dorfmühle genächtigt.

Vielleicht sollte sich der eine oder andere Eigentümer eines leerstehenden Scheunengebäudes diesbezüglich vom Rotkäppchenland oder LEADER Schwalm-Aue beraten lassen. Heuhotels sind im Edertal und andernorts wohlfeile touristische Angebote.

—>Beitrag Kein Wirtshaus an der Antreff